Wiki-Quellcode von BPE 2 Einheitsübergreifend
                  Version 89.1 von Martin Rathgeb am 2024/12/22 23:58
              
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| author | version | line-number | content | 
|---|---|---|---|
| 1 | {{seiteninhalt/}} | ||
| 2 | |||
| 3 | {{aufgabe id="Weg zur Schule" afb="I" kompetenzen="K1,K3,K4" quelle="Ute Jutt, Ronja Franke" cc="BY-SA" zeit="20"}} | ||
| 4 | Kay möchte die Laufzeit für den Weg vom Bahnhof zur Schule berechnen. Die Laufzeit wird modelliert durch die Funktion {{formula}}t{{/formula}} mit {{formula}}t(v)= \frac{d}{v}{{/formula}} (Geschwindigkeit {{formula}}v{{/formula}} in km/min; Entfernung {{formula}}d{{/formula}} in km; Laufzeit {{formula}}t(v){{/formula}} in min). Eine Messung hat ergeben, dass die Schule vom Bahnhof 5 km entfernt liegt. | ||
| 5 | |||
| 6 | (% style="list-style: alphastyle" %) | ||
| 7 | 1. Erstelle die Funktion {{formula}}t{{/formula}}, die die benötigte Zeit in Minuten in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit {{formula}}v{{/formula}} in km/h beschreibt. | ||
| 8 | 1. Bestimme die Definitionslücke der Funktion {{formula}}t{{/formula}}. | ||
| 9 | 1. Erläutere, warum es in diesem Kontext sinnvoll ist, eine Definitionslücke zu haben. | ||
| 10 | 1. Zeichne den Graphen der Funktion {{formula}}t{{/formula}} und markiere die Definitionslücke. | ||
| 11 | {{/aufgabe}} | ||
| 12 | |||
| 13 | {{aufgabe id="Potenzgleichungen lösen - graphisch und rechnerisch" afb="II" zeit="15" kompetenzen="K4,K5" quelle="Martin Stern, Niklas Wunder" cc="BY-SA"}} | ||
| 14 | Gegeben sind die Funktionen //f// und //g// mit den Funktionsgleichungen {{formula}}f(x)=\sqrt{-x+1}{{/formula}} und {{formula}} g(x)=-\sqrt{x+5}+3 {{/formula}}. | ||
| 15 | |||
| 16 | (% style="list-style: alphastyle" %) | ||
| 17 | 1. Gib jeweils die maximale Defintionsmenge und den zugehörigen Wertebereich an. | ||
| 18 | 1. Zeichne die Funktionsgraphen zu den Funktionen in ein gemeinsammes Koordinatensystem im Intervall {{formula}}[-6; +2]{{/formula}}. | ||
| 19 | 1. Bestimme die Lösungen der Wurzelgleichung {{formula}}\sqrt{-x+1} = -\sqrt{x+5}+3{{/formula}} graphisch. | ||
| 20 | 1. Berechne die Lösungen und vergleiche deine berechneten Lösungen mit den graphischen Lösungen aus c). | ||
| 21 | {{/aufgabe}} | ||
| 22 | |||
| 23 | {{aufgabe id="Lineare Regression" afb="II" zeit="10" kompetenzen="K3, K4, K5" quelle="Universität Köln Dr.C.Lange" cc="BY-SA"}} | ||
| 24 | Nachfolgend ist die Menge freier Chlorreste in ppm (parts per million) in Schwimmbecken als Funktion der Zeit (in Stunden) | ||
| 25 | nach der Behandlung mit Chemikalien angegeben | ||
| 26 | |||
| 27 | |=Zeit|2|4|6|8|10|12| | ||
| 28 | |=Menge|1,7|1,5|1,2|1,0|1,0|0,8| | ||
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| 30 | (% style="list-style: alphastyle" %) | ||
| 31 | 1. Bestimme mit Hilfe des Taschenrechners eine Ausgleichsgerade für die gegebenen Messwerte. Notiere auch den Korrelationskoeffizienten r. | ||
| 32 | 1. Berechne mit Hilfe deiner Ausgleichsgeraden einen Näherungswert zum Zeitpunkt 7 Stunden nach dem Messbeginn. | ||
| 33 | {{/aufgabe}} | ||
| 34 | |||
| 35 | {{aufgabe id="Korrelation" afb="II" zeit="15" kompetenzen="K1, K3, K5" quelle="Niklas Wunder" cc="BY-SA"}} | ||
| 36 | Die Tabelle gibt Daten aus seriösen Quellen über die Anzahl der Storchenpaare und die Einwohneranzahl in den Jahren 1930 bis 1936 in Oldenburg wieder. | ||
| 37 | |||
| 38 | |=Jahr|1930|1931|1932|1933|1934|1935|1936 | ||
| 39 | |=Anzahl der Storchenpaare|132|142|166|188|240|250|252 | ||
| 40 | |=Anzahl der Einwohner|55400|55400|65000|67700|69800|72300|76000 | ||
| 41 | |||
| 42 | a) Bestimme die Ausgleichsgerade zwischen Storchenpaaren und Einwohnerzahlen sowie den Korrelationskoeffizienten. | ||
| 43 | b) Alex behauptet, dass die Störche hauptsächlich für den Einwohnerzuwachs in Oldenburg verantwortlich waren. Nimm dazu begründet Stellung und beziehe den in a) berechneten Korrelationskoeffizienten in deine Begründung mit ein. | ||
| 44 | {{/aufgabe}} | ||
| 45 | |||
| 46 | {{aufgabe id="Füllstände" afb="III" zeit="25" kompetenzen="K2, K5, K6" tags="problemlösen" quelle="Problemlösegruppe" cc="BY-SA"}} | ||
| 47 | |||
| 48 | Die beiden abgebildeten Gefäße werden mit Wasser gefüllt. Ist es möglich, dass bei gleichem Füllstand genau gleich viel Wasser in den Gefäßen ist? | ||
| 49 | [[image:Füllstände Gefäße.PNG||width="400"]] | ||
| 50 | |||
| 51 | Finde gegebenenfalls diesen Füllstand und das zugehörige Wasservolumen heraus. | ||
| 52 | |||
| 53 | {{lehrende}} | ||
| 54 | **Variante:** Kleinere Klassenarbeitsaufgabe, Vergleich von Strategien/Lösungen | ||
| 55 | Ani, Ida und Ivo haben diese Fragestellung auf unterschiedliche Art bearbeitet: | ||
| 56 | |||
| 57 | Ani: Systematisches Probieren/Herantasten mithilfe einer Tabelle/Wertetabelle | ||
| 58 | Ida: Näherungsweise graphische Lösung | ||
| 59 | Ivo: Algebraisches Lösen einer Gleichung (Gleichsetzen des Volumens eines Kegels mit dem eines Dreiecksprismas) | ||
| 60 | {{/lehrende}} | ||
| 61 | {{/aufgabe}} | ||
| 62 | |||
| 63 | |||
| 64 | {{aufgabe id="Spiegeln an der Winkelhalbierenden" afb="III" kompetenzen="K4" quelle="Niklas Wunder, Martin Rathgeb" zeit="12" cc="BY-SA"}} | ||
| 65 | Graphische Transformationen gehören zu den Grundwerkzeugen der Mathematik. Neben Verschiebungen, Streckungen und Spiegelungen an den Achsen gibt es eine besondere Transformation, die in ihrer Bedeutung oft übersehen wird: die Spiegelung an der ersten Winkelhalbierenden, d.h., an der Geraden mit Gleichung {{formula}}y=x{{/formula}}. Diese Transformation ist weit mehr als eine Spielerei, denn sie führt auf die Umkehrung der Funktion. | ||
| 66 | |||
| 67 | Betrachten wir dafür zunächst ein Beispiel. Für alle Funktionen schränkt man den Definitionsbereich auf {{formula}}x> 0{{/formula}} ein. Wieso dies sinnvoll ist wird später klar. Um die Funktionsgleichung nach Spiegelung rechnerisch zu ermitteln nimmt man die Funktionsgleichung, z.B. {{formula}} y=x^2{{/formula}}, löst diese nach x auf und vertauscht anschließend die Variablen so erhält man den gespiegelten Funktionsgraphen mit passender Funktionsgleichung. | ||
| 68 | |||
| 69 | {{formula}} | ||
| 70 | \begin{align*} | ||
| 71 | y=x^2 \;\; | \,\sqrt{\phantomtext}\\ | ||
| 72 | x=\sqrt{y}\;\; | ||
| 73 | {{/formula}} | ||
| 74 | Vertausche x und y miteinander um die Funktionsgleichung des gespiegelten Funktionsgraphens zu erhalten. | ||
| 75 | {{formula}} | ||
| 76 | y=\sqrt{x} | ||
| 77 | \end{align*} | ||
| 78 | {{/formula}} | ||
| 79 | |||
| 80 | (% class="abc" %) | ||
| 81 | 1. Bestimme nun die an der ersten Winkelhalbierenden gespiegelten Funktionen für folgende Beispiele: (i) {{formula}}f(x)=2x{{/formula}}, (ii) {{formula}}g(x)=(x+1)^2{{/formula}}, (iii) {{formula}}h(x)=x^3{{/formula}}. | ||
| 82 | 1. Zeichne außerdem die gespiegelten Graphen und überprüfe, wie sich diese zur Winkelhalbierenden verhalten. | ||
| 83 | 1. Die in a) berechneten Funktionen nennt man Umkehrfunktionen ({{formula}}f^{-1}{{/formula}}). Untersuche den Ausdruck {{formula}}f^{-1}(y){{/formula}} für {{formula}}y=f(x){{/formula}} und beschreibe, was dir auffällt. | ||
| 84 | 1. Abschließend stellt sich die Frage: Warum muss der Definitionsbereich der Funktion //f// verkleinert werden, wenn die Umkehrfunktion berechnet wird? Begründe diese Einschränkung mit den Ergebnissen aus a) und b). | ||
| 85 | [[image:Einheitsuebergreifend2.png||width="400px"]] | ||
| 86 | {{/aufgabe}} | ||
| 87 | |||
| 88 | {{aufgabe id="Spiegeln an der Winkelhalbierenden (alt)" afb="III" kompetenzen="K4" quelle="Niklas Wunder" zeit="12" cc="BY-SA"}} | ||
| 89 | Neben der Spiegelung an der x- und y- Achse kann man auch an der ersten Winkelhalbierenden (gegeben durch y=x) einen Funktionsgraphen spiegeln. Für alle Funktionen schränkt man den Definitionsbereich auf {{formula}}x> 0{{/formula}} ein. Wieso dies sinnvoll ist wird später klar. Um die Funktionsgleichung nach Spiegelung rechnerisch zu ermitteln nimmt man die Funktionsgleichung, z.B. {{formula}} y=x^2{{/formula}}, löst diese nach x auf und vertauscht anschließend die Variablen so erhält man den gespiegelten Funktionsgraphen mit passender Funktionsgleichung. | ||
| 90 | |||
| 91 | {{formula}} | ||
| 92 | \begin{align*} | ||
| 93 | y=x^2 \;\; | \,\sqrt{\phantomtext}\\ | ||
| 94 | x=\sqrt{y}\;\; | ||
| 95 | {{/formula}} | ||
| 96 | Vertausche x und y miteinander um die Funktionsgleichung des gespiegelten Funktionsgraphens zu erhalten. | ||
| 97 | {{formula}} | ||
| 98 | y=\sqrt{x} | ||
| 99 | \end{align*} | ||
| 100 | {{/formula}} | ||
| 101 | |||
| 102 | (% class="abc" %) | ||
| 103 | 1. Bestimme die an der ersten Winkelhabierenden gespiegelten Funktionen {{formula}} f(x)=\frac{1}{x}; g(x)= \frac{1}{x^2} {{/formula}} und {{formula}} h(x)= \frac{2\,x+3}{-4\,x-2}{{/formula}}. Hinweis: {{formula}}x >0{{/formula}} | ||
| 104 | 1. Bestimme graphisch den an der ersten Winkelhalbierenden gespiegelten Graphen zu den drei dargestellten Graphen. | ||
| 105 | 1. Die in a) berechneten Funktionen nennt man auch Umkehrfunktionen (Abkürzung {{formula}} f^{-1}{{/formula}} ) . Berechne den Funktionsterm {{formula}} f^{-1}(f(x)){{/formula}}. Beschreibe deine Beobachtung. Hinweis: Setze dazu den Term der Funktionsgleichung {{formula}}f(x){{/formula}} in die in a) berechnete Umkehrfunktion {{formula}} f^{-1}{{/formula}} ein und fasse zusammen. | ||
| 106 | 1. Begründe mit Hilfe deiner Lösungen von a) und b) wieso der Definitionsbereich der Funktion {{formula}} f | ||
| 107 | {{/formula}} verkleinert werden muss, wenn man die Funktionsgleichung der Umkehrfunktion berechnet. | ||
| 108 | |||
| 109 | [[image:Einheitsuebergreifend2.png||width="400px"]] | ||
| 110 | {{/aufgabe}} | ||
| 111 | |||
| 112 | {{matrix/}} | 
 
  