Lösung Innermathematisch A
a) Um mögliche Extremstellen zu bestimmen, setzen wir die erste Ableitung gleich 0:
Mit der Mitternachtsformel ergibt sich
Es ist \(f^{\prime\prime}(x)= 6x-12\) und
\(f^{\prime\prime}(3)= 6\cdot 3-12=6 \neq 0\). Somit liegt bei \(x=3\) tatsächlich eine Extremstelle vor. Da \(f(3)=3^3-6\cdot3^2+9\cdot 3=0\), besitzt der Graph einen Extrempunkt, der auf der x-Achse liegt ((3|0)).
b) Um den Wendepunkt zu bestimmen, setzen wir die zweite Ableitung gleich 0:
\(f^{\prime\prime}(x)= 6x-12=0 \Leftrightarrow x=2\).
Da \(f^{\prime\prime\prime}(x)=6 >0\) liegt an der Stelle \(x=2\) tatsächlich eine Wendestelle vor.
Es ist \(f(2)=2^3-6\cdot 2^2+9\cdot 2=2\). Somit ist der Wendepunkt W(2|2).
Es soll nun ein Punkt ermittelt werden, der auf der Wendetangente \(t_1\) liegt und von beiden Koordinatenachsen gleich weit entfernt ist. Das heißt, der Punkt besitzt die Koordinaten (x|x) (selbe x- und y-Koordinate). Dies ist für den Wendepunkt W(2|2) der Fall.
Alternativ hätte man, wenn man dies nicht sieht, die Gleichung der Wendetangente bestimmen können und (x|x) in \(t_1\) einsetzen können:
Die Gleichung der Wendetangente erhält man durch den Ansatz
\(t_1=mx+c\).
Einsetzen von (2|2) in \(t_1\): \(2=(-3)\cdot 2 +c \Leftrightarrow c=8\)
Somit ist die Wendetangente \(t_1=-3x+8\).
Einsetzen von (x|x): \(x = -3x +8 \Leftrightarrow x=2\)
c) Die minimale momentane Änderungsrate (d.h. minimale erste Ableitung) enstpricht der Steigung an der Wendestelle, das heißt: \(f^\prime(2)= 3\cdot 2^2-12\cdot 2+9=-3 \).
(Allgemein liegt an einem Wendepunkt die größte/kleinste momentane Änderungsrate vor, da dort die erste Ableitung ihr Maxmimum/Minimum hat.)