Änderungen von Dokument BPE 2 Einheitsübergreifend
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Zusammenfassung
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Details
- Seiteneigenschaften
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- Inhalt
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... ... @@ -16,7 +16,7 @@ 16 16 (% style="list-style: alphastyle" %) 17 17 1. Gib jeweils die maximale Defintionsmenge und den zugehörigen Wertebereich an. 18 18 1. Zeichne die Funktionsgraphen zu den Funktionen in ein gemeinsammes Koordinatensystem im Intervall {{formula}}[-6; +2]{{/formula}}. 19 -1. Bestimme die Lösungen der Wurzelgleichung {{formula}} f(x)=g(x){{/formula}} graphisch.19 +1. Bestimme die Lösungen der Wurzelgleichung {{formula}}\sqrt{-x+1} = -\sqrt{x+5}+3{{/formula}} graphisch. 20 20 1. Berechne die Lösungen und vergleiche deine berechneten Lösungen mit den graphischen Lösungen aus c). 21 21 {{/aufgabe}} 22 22 ... ... @@ -62,18 +62,51 @@ 62 62 63 63 64 64 {{aufgabe id="Spiegeln an der Winkelhalbierenden" afb="III" kompetenzen="K4" quelle="Niklas Wunder, Martin Rathgeb" zeit="12" cc="BY-SA"}} 65 -Graphische Transformationen gehören zu den Grundwerkzeugen der Mathematik. Neben derVerschiebungundderStreckunginRichtung einer Koordinatenachsebzw. derSpiegelung aneiner Koordinatenachse gibt es eineweiterebesondere Transformation, nämlich die//Spiegelung an der ersten Winkelhalbierenden//, dasistdie Gerade mitderGleichung {{formula}}y=x{{/formula}}. DieseSpiegelungbewirktdenKoordinatentausch{{formula}}(x|y)\mapsto (y|x){{/formula}},d.h., die Umkehrung {{formula}}y\mapstox{{/formula}} derZuordnung{{formula}}x\mapstoy{{/formula}}.65 +Graphische Transformationen gehören zu den Grundwerkzeugen der Mathematik. Neben Verschiebungen, Streckungen und Spiegelungen an den Achsen gibt es eine besondere Transformation, die in ihrer Bedeutung oft übersehen wird: die Spiegelung an der ersten Winkelhalbierenden, d.h., an der Geraden mit Gleichung {{formula}}y=x{{/formula}}. Diese Transformation ist weit mehr als eine Spielerei, denn sie führt direkt zur Bestimmung der Umkehrfunktion einer gegebenen Funktion. 66 66 67 -Betrachten wir dafür zunächst ein Beispiel, nämlich die Gleichung {{formula}}y=x^2{{/formula}}. Um daraus die Gleichung für die Umkehrung rechnerisch zu ermitteln, löst man nach //x// auf, d.h.: {{formula}}x=\pm \sqrt{y}{{/formula}}. 68 -Vertausche //x// und //y// miteinander um die Gleichung der Umkehrung zu erhalten. 67 +Betrachten wir dafür zunächst ein Beispiel. Für alle Funktionen schränkt man den Definitionsbereich auf {{formula}}x> 0{{/formula}} ein. Wieso dies sinnvoll ist wird später klar. Um die Funktionsgleichung nach Spiegelung rechnerisch zu ermitteln nimmt man die Funktionsgleichung, z.B. {{formula}} y=x^2{{/formula}}, löst diese nach x auf und vertauscht anschließend die Variablen so erhält man den gespiegelten Funktionsgraphen mit passender Funktionsgleichung. 69 69 70 -Betrachte nun die folgenden drei Gleichungen zu den nachfolgenden Graphen: {{formula}}y=2x{{/formula}}, {{formula}}y=(x+2)^2{{/formula}} und {{formula}}y=x^3{{/formula}}. 71 -[[image:Einheitsuebergreifend2.png||width="400px"]] 69 +{{formula}} 70 +\begin{align*} 71 +y=x^2 \;\; | \,\sqrt{\phantomtext}\\ 72 +x=\sqrt{y}\;\; 73 +{{/formula}} 74 +Vertausche x und y miteinander um die Funktionsgleichung des gespiegelten Funktionsgraphens zu erhalten. 75 +{{formula}} 76 +y=\sqrt{x} 77 +\end{align*} 78 +{{/formula}} 79 + 72 72 (% class="abc" %) 73 -1. LösedieGleichungjeweilsnach//x// auf;duerhältstdamit für//x//einen Funktionsterm in//y//.74 -1. Zeichne dieGraphenderUmkehrungen insKoordinatensystemein unduntersuche, wie sie zurerstenWinkelhalbierenden liegen.75 -1. Die in a) berechneten Terme sind dieFunktionstermederUmkehrfunktionen ({{formula}}f^{-1}{{/formula}})der Funktionen {{formula}}f{{/formula}}. Untersuchejeweilsden Ausdruck {{formula}}f^{-1}(y){{/formula}},indem du{{formula}}f(x){{/formula}}für //y// einsetztund beschreibe, was dir(an der jeweiligen Vereinfachung) auffällt.81 +1. Bestimme nun die an der ersten Winkelhalbierenden gespiegelten Funktionen für folgende Beispiele: (i) {{formula}}f(x)=2x{{/formula}}, (ii) {{formula}}g(x)=(x+1)^2{{/formula}}, (iii) {{formula}}h(x)=x^3{{/formula}}. 82 +1. Zeichne außerdem die gespiegelten Graphen und überprüfe, wie sich diese zur Winkelhalbierenden verhalten. 83 +1. Die in a) berechneten Funktionen nennt man Umkehrfunktionen ({{formula}}f^{-1}{{/formula}}). Untersuche den Ausdruck {{formula}}f^{-1}(y){{/formula}} für {{formula}}y=f(x){{/formula}} und beschreibe, was dir auffällt. 76 76 1. Abschließend stellt sich die Frage: Warum muss der Definitionsbereich der Funktion //f// verkleinert werden, wenn die Umkehrfunktion berechnet wird? Begründe diese Einschränkung mit den Ergebnissen aus a) und b). 85 +[[image:Einheitsuebergreifend2.png||width="400px"]] 77 77 {{/aufgabe}} 78 78 88 +{{aufgabe id="Spiegeln an der Winkelhalbierenden (alt)" afb="III" kompetenzen="K4" quelle="Niklas Wunder" zeit="12" cc="BY-SA"}} 89 +Neben der Spiegelung an der x- und y- Achse kann man auch an der ersten Winkelhalbierenden (gegeben durch y=x) einen Funktionsgraphen spiegeln. Für alle Funktionen schränkt man den Definitionsbereich auf {{formula}}x> 0{{/formula}} ein. Wieso dies sinnvoll ist wird später klar. Um die Funktionsgleichung nach Spiegelung rechnerisch zu ermitteln nimmt man die Funktionsgleichung, z.B. {{formula}} y=x^2{{/formula}}, löst diese nach x auf und vertauscht anschließend die Variablen so erhält man den gespiegelten Funktionsgraphen mit passender Funktionsgleichung. 90 + 91 +{{formula}} 92 +\begin{align*} 93 +y=x^2 \;\; | \,\sqrt{\phantomtext}\\ 94 +x=\sqrt{y}\;\; 95 +{{/formula}} 96 +Vertausche x und y miteinander um die Funktionsgleichung des gespiegelten Funktionsgraphens zu erhalten. 97 +{{formula}} 98 +y=\sqrt{x} 99 +\end{align*} 100 +{{/formula}} 101 + 102 +(% class="abc" %) 103 +1. Bestimme die an der ersten Winkelhabierenden gespiegelten Funktionen {{formula}} f(x)=\frac{1}{x}; g(x)= \frac{1}{x^2} {{/formula}} und {{formula}} h(x)= \frac{2\,x+3}{-4\,x-2}{{/formula}}. Hinweis: {{formula}}x >0{{/formula}} 104 +1. Bestimme graphisch den an der ersten Winkelhalbierenden gespiegelten Graphen zu den drei dargestellten Graphen. 105 +1. Die in a) berechneten Funktionen nennt man auch Umkehrfunktionen (Abkürzung {{formula}} f^{-1}{{/formula}} ) . Berechne den Funktionsterm {{formula}} f^{-1}(f(x)){{/formula}}. Beschreibe deine Beobachtung. Hinweis: Setze dazu den Term der Funktionsgleichung {{formula}}f(x){{/formula}} in die in a) berechnete Umkehrfunktion {{formula}} f^{-1}{{/formula}} ein und fasse zusammen. 106 +1. Begründe mit Hilfe deiner Lösungen von a) und b) wieso der Definitionsbereich der Funktion {{formula}} f 107 +{{/formula}} verkleinert werden muss, wenn man die Funktionsgleichung der Umkehrfunktion berechnet. 108 + 109 +[[image:Einheitsuebergreifend2.png||width="400px"]] 110 +{{/aufgabe}} 111 + 79 79 {{matrix/}}